Der Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten...

Am 23. Juni 2017 war in der Süddeutschen Zeitung zu lesen, dass Thomas Fuhrmann, Leiter der Hauptredaktion Sport im ZDF, kein Problem damit hat, nach dem Verlust der Champions League Rechte auf Firmen wie Amazon zuzugehen.  Für mich war es eine gute Nachricht, dass nicht auch in Zukunft merkliche Prozentsätze der durch den "ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservices“ eingesammelten Gelder dort ausgegeben werden. Auch ich schaue gerne mal das ein oder andere Champions League Spiel. Das werde ich dann auch bestimmt in der Zukunft auch anders hinbekommen - gerne zahle ich auch für die Möglichkeit, ein Spiel anzusehen (entweder in einer Sports-Bar in Form von Getränken oder über einen "Kauf-Pass". 

 

Das ZDF soll doch statt mit Amazon zu sprechen hier den öffentlich-rechtlichen Auftrag, den der Rundfunkstaatsvertrag vorgibt, auch endlich ernst nehmen und sich auf Inhalte konzentrieren, die nicht auch sonst den Weg ins deutsche TV-Programm finden würden. Die BBC macht es doch mit hervorragenden Dokumentationen und hochwertigen Film- sowie Serienproduktionen vor. Das würde auch dem Niveau unseres nationalen TV-Programms gut tun.

 

Link zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung:

http://www.sueddeutsche.de/medien/fernsehrechte-zdf-will-nach-verlust-der-champions-league-auf-amazon-zugehen

 

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